Am 21. August fand eine weitere Befahrung des Edersee mit Echolotaufzeichnung in diesem Jahr statt. Durch den schnell fallenden Wasserstand ergibt sich ein besonderes Problem bei den Echolotaufzeichnungen. Durch die Druckentlastung sind großflächige Sedimentausgasungen festzustellen. Diese Ausgasungen überlagern die Echos der Fische teilweise deutlich. Teilweise sind diese Ausgasungen auch bei ruhiger Wasseroberfläche zu erkennen (Aufsteigende Gasblasen). In vielen Bereichen ist dies jedoch nur auf den Echobildern zu sehen. Man erkennt vor allem an den schrägaufsteigenden Echos und der Zunahme der Echogröße beim Aufsteigen der einzelnen Gasblasen. Zum Teil sind die Aufzeichnungen kaum noch auswertbar, da die Ausgasungen alles überlagern. Im unterem Teil des Sees sind teilweise große Schwärme zu verzeichnen, die zumeist zwischen 7 und 10 m stehen. Darunter sind kaum Fischechos zu verzeichnen.