Die Ergebnisse der BNF 2015 zeigen deutlich die Defizite, die durch einen früh und schnell fallenden Wasserstand entstehen. Zwar waren in diesem Jahr die Laichflächen rechtzeitig überstaut, so dass die Hechte optimale Laichbedingungen vorfanden, aber durch den früh fallenden Wasserstand traf das für die später laichenden Fischarten nicht mehr zu. Bereits ab 5. Juni war der Wasserstand auf unter 238,00 ü.NN gefallen, so dass keine Vegetationsflächen (Seggen, Wasserknöterich) mehr überstaut waren. Hierdurch fanden Brassen, Güster und andere Spätlaicher kein geeignetes Laichsubstrat mehr vor. Dementsprechend gering war deren Nachweis. Auch für die anderen Fischarten war dieser Wasserstandsverlauf negativ. Sie fanden keine ausreichende Deckung und der Frassdruck auf die Fischlarven und Jungfische war somit sehr hoch. Deutlich wird dies, an der insgesamt geringen Individuenanzahl.
Im nachfolgenden ist das Endergebnis als Grafik dargestellt. Weiterhin ist eine Tabelle über die Nachweise seit 2005 angefügt. Mehr Informationen zu den Fängen und deren Interpretation, sowie den Auswirkungen des Wasserstandes sind dem Abschlussbericht zu entnehmen: Download hier