Auch in diesem Jahr erfolgt wieder eine Jungfischuntersuchung mittels Uferzugnetz. Hierzu wurden in den letzten zwei Wochen bereits zahlreiche Probestellen befischt. Durch den im Augenblick sehr schnell fallenden Wasserstand , musste die Befischung kurzfristig terminiert werden. Zur Zeit fällt der Wasserstand stark, so das bereits in wenigen Tagen die Vegetation nicht mehr überstaut sein wird. Die bisherigen Befischungen liefern wieder einige überraschende Ergebnisse. Es wurden überraschend viele rheophile Fischarten gefangen, also Fische die eigentlich Strömungsliebend sind. Hierzu gehören Zährten, Hasel, Döbel und andere Arten. Erwartungsgemäß ist der Flussbarsch wieder dominant. Der Nachweis von Rotauge, Ukelei ist wahrscheinlich in diesem Jahr unterdurchschnittlich. Einen starken Reproduktionserfolg zeigt erneut die Brasse (nach 2014) mit zwei deutlich unterscheidbaren Kohorten (Größen). Ebenso sind auffällig viele Alande und Rapfen zu verzeichnen. Auch wurden einige Zander nachgewiesen. Hier ist die Fangmenge jedoch zu gering, um eine Aussage über den Reproduktionserfolg zu tätigen. Dies gelingt wesentlich besser mit den zu erwartenden Fangergebnissen bei der Multi-Mesh-Kiemennetzbefischung.
In den folgenden Tagen wird die Befischung noch weiter Fortgesetzt. Die Endergebnisse werden dann hier veröffentlicht, sobald diese ausgewertet sind.
Hier einige Bilder der Jungfischuntersuchung :