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Elektrobefischung.

IG Edersee / Fischerei Edersee / Methoden / Elektrobefischung

Elektrobefischungen am Edersee

Bei der Elektrobefischung werden vom Boot aus repräsentative Uferstrecken abgefischt, indem im Wasser ein elektrisches Feld aufgebaut wird. Die Fische werden dabei von dem Strom an der Anode (+Pol) angezogen, schwimmen aktiv zu diesem hin und werden dort durch den Strom kurzfristig betäubt. Die betäubten Fische werden dann vom Boot aus von dem Fischwirtschaftsmeister und seinen Helfern mit Keschern herausgefangen. Sobald die Fische das Stromfeld verlassen haben und in den Transportbehälter umgesetzt worden sind, lässt die Betäubung nach. Nach dem Vermessen und Wiegen werden die Fische unbeschadet zurückgesetzt.

Die Elektrobefischungen dienen am Edersee im Wesentlichen dazu, sich ein Bild über die Reproduktion der Hechte und der Quappen zu machen.

Für die Kontrolle der Hechtreproduktion werden hierzu insgesamt 13 Strecken mit einer Streckenlänge von jeweils 500 m befischt. Diese Strecken wurden 2005 festgelegt und werden jedes Jahr im Sommer einmalig befischt. Dabei wird versucht, immer bei einem definierten Wasserstand zu fischen, damit gleichbleibende Uferstrukturen angetroffen werden und die Ergebnisse vergleichbar bleiben. Aufgrund der Wasserstandsproblematik ist dies jedoch nicht immer gewährleistet.

Für die Kontrolle der Quappenreproduktion werden im Frühsommer 20 Probestrecken à 50 m befischt und im Spätsommer nochmals weitere 20 Probestrecken à 50 m. Diese Strecken sind zumeist Uferbereiche mit Grobstrukturen, da sich hier die optimalen Versteckmöglichkeiten für die Quappen befinden.

Toshiba Digital Camera

Elektrobefischung in Ufernähe

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