Am 24. April fand parallel zur Echolotbefahrung eine Sichttiefenmessung mittels Secci-Scheibean verschiedenen Stellen im Edersee statt. Nachdem im April kaum noch Niederschlage zu verzeichnen waren und eine sehr hohe Sonneneinstrahlung erfolgte, hat die (Phyto-)Plaktonproduktion stark zugenommen. Hierdurch sind die Sichttiefen sehr gering. Im oberen Teil des Sees liegen diese bei ca. 1,00 m. Ab den Bereich Fürstental steigt die Sichttiefe an, auf bis zu 2,40 m vor der Sperrmauer. Im Bereich Herzhausen macht sich die Frischwasserzufuhr bemerkbar. Für den Bereich Niederwerber Bucht lag die Sichttiefe bei 2,10 bis 2,30 m ähnlich wie im unteren Teil des Sees. In den nächsten Tagen ist wechselhaftes Wetter vorhergesagt und die Sonneneinstrahlung wird geringer werden. Hierdurch und durch das Aufkommen von Zooplakton wird die Sichttiefe mittelfristig wieder zunehmen.