Am 6. Juni 2017 fand erneut eine Sichttiefenmessung im Längsverlauf des Edersee statt. An elf Messpunkten wurde die Sichttiefe mittels Secci-Scheibe bestimmt. Seit der Sichttiefenmessung am 23. Mai hat die Sichttiefe abgenommen. Nach der Messung vom 23. Mai nahm die Sichttiefe noch zu, um dann in den vergangen Tagen wieder deutlich abzunehmen. Die Klarwasserphase ist daher schon am Zusammenbrechen. Dies ist eine Folge der Zunahme des Phytoplanktons. Im oberen Teil des Sees nimmt die Sichttiefe weiter ab. Diese Abnahme zieht sich jetzt weiter in den unteren Teil des Sees.
Im oberen Teil des Sees liegen die Sichttiefen bei ca. 0,80 bis 2,00 m. Ab dem Bereich Fürstental steigt die Sichttiefe an. Dort liegt die Sichttiefe bei 3,70 m. Bei Bettenhagen beträgt die Sichttiefe dann 4,00 m. Im Bereich Waldeck liegt die Sichttiefe bei 5,00 m und nimmt dann bis zur Sperrmauer auf den Höchstwert 6,50 m zu. In der Werber Bucht hat die Sichttiefe ebenfalls abgenommen. Im oberen Bereich liegt die Sichttiefe bei 2,20 m, im unteren Teil beträgt diese bei 3,20 m.
In den nächsten Tagen ist durch die Zunahme des Phytoplanktons mit einer deutlichen Abnahme der Sichttiefe zurechnen.