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Echolotung.

Echolotung

Als Ergänzung zu den Fischbestandserhebungen werden zusätzlich Daten mit einem Echolot erhoben. Im Edersee führen die Fische Wanderungsbewegungen durch. Dies resultiert zum Teil aus den stark wechselnden Wasserständen, aber auch aus den veränderten Lebensraumbedingungen in Folge der verschiedenen Wasserparameter (pH-Wert, Temperatur, Sauerstoffgehalt, usw.). Weiterhin führen die Fische auch jahreszeitlich bedingte Wanderungen (zur Aufsuche von Laichplätzen) durch. Die Fische reagieren meist sehr schnell auf äußere Beeinflussungen. Da alle Methoden der Fischbestandserhebungen (z.B. Kiemennetzbefischung) davon abhängig, sind den Aufenthaltsort der Fische zu kennen, wird mittels Echolotung systematisch die Fischverteilung ermittelt.

Hierzu werden mit Hilfe eines Echolotes und entsprechendem Datenspeicher monatlich Befahrungen auf dem Edersee durchgeführt und die Daten aufgezeichnet. Insgesamt werden bei Vollstau 42 Querschnittsprofile (Transekten) vom Edersee, beginnend an der Staumauer bis nach Herzhausen, jeden Monat befahren und aufgezeichnet. Anschließend werden die Aufzeichnungen am Computer ausgewertet. Hierdurch kann eine grobe Verteilung der Fische über den Edersee ermittelt werden. Weiterhin können die bevorzugten Wasserschichten ermittelt werden oder aber auch Wasserschichten ermittelt werden, die von den Fischen gemieden werden. Diese Daten dienen vor allem der Bewertung der andern durchgeführten Befischungen. Mit den aufgezeichneten Daten ist es nicht möglich, aufgrund der aufgezeichneten Einzelechos auf die Fischgröße oder die Fischart zu schließen. Nur mit Hilfe der Hydroakustik (siehe dort) ist es möglich die Fischgröße entsprechend zu bestimmen.

Echolotung (5)

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